KABINETTAUSSTELLUNGEN


 

4. Oktober - 4. November 2024

 

Global Hrabal oder Hrabal weltweit 

Tafelausstellung 

 

Literaturabend & Ausstellungseröffnung: 4. Oktober 2024 

 

Ausstellungsplakat

Seit 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Neuruppin und der tschechischen Stadt Nymburk. Anlässlich dieses Jubiläums fand am 4.10.2024 um 18 Uhr im Museum Neuruppin die Erlebnis-Lesung Auf ein Bier mit Bohumil Hrabal und Jaroslav Rudiš statt. Der tschechische Schriftsteller Jaroslav Rudiš, der in seiner Muttersprache und auf Deutsch schreibt, las nicht nur aus seinen Werken, sondern erzählte auch über Nymburk und den weltweit bekanntesten tschechischen Schriftsteller Bohumil Hrabal. Anschließend wurde die Ausstellung Global Hrabal oder Hrabal weltweit eröffnet. Sie zeigt 13 Ausstellungstafeln zum Schriftsteller Bohumil Hrabal, auf denen die unterschiedlich gestalteten Buchumschläge von Hrabals Werken in verschiedenen Sprachen zu sehen sind, darunter deutsche, ungarische, polnische und italienische Ausgaben. Bohumil Hrabal verbrachte seine Kindheit und Jugend in Nymburk, wo sein Stiefvater in der Brauerei arbeitete. Viele Orte aus der Partnerstadt von Neuruppin finden sich in seinen Werken wieder, unter anderem die Alltagsgeschichten aus der Brauerei, in der heute das Bier Post ižinské gebraut und mit einem Hrabal-Etikett versehen wird. 

 


 

 

 

15. Juni bis 30. Oktober 2023

 

17. JUNI KOMPAKT

DER VOLKSAUFSTAND IN DER DDR 1953

Eine Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

 

Ausstellungseröffnung: 15. Juni 2023, 17 Uhr 

Ort: Kabinetträume des Museums

 

Ausstellungsplakat

Das Museum Neuruppin erinnert mit der Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur an die Ereignisse am 17. Juni 1953, bei dem im Osten Deutschlands über eine Millionen Menschen auf die Straße gegangen sind. Sie protestierten gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR. Aus einem sozialen Arbeiterprotest wurde ein Volksaufstand, der in kürzester Zeit fast die gesamte DDR erfasste. Die Menschen begehrten gegen die Führung der DDR auf und forderten politische und persönliche Freiheiten, freie Wahlen, die Wiedervereinigung Deutschlands, den Rücktritt Walter Ulbrichts sowie die Freilassung politischer Häftlinge. Die sowjetischen Besatzer verhängten den Ausnahmezustand und übernahmen in weiten Teilen der DDR vorübergehend die Regierungsgewalt. Sie schlugen gemeinsam mit der Volkspolizei der DDR die Protestbewegung gewaltsam nieder.

Der 17. Juni 1953 wurde zu einem erinnerungswürdigen Datum der deutschen Demokratiegeschichte und steht für die Verteidigung demokratischer Werte.

 

Auf sechs Tafeln wird die Geschichte kompakt zusammengefasst. Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse vor 70 Jahren nach. 

 

 

 

Pressemitteilung, 9. Juni 2023

PDF-Datei

Eröffnung der Kabinettausstellung
am Donnerstag, 15. Juni 2023, um 17 Uhr

 


 

 

1. Juni bis 11. Juli 2022 

 

DAS MUSEUM NEURUPPIN SAMMELT GEGENWART: OBJEKTE MIT BEZUG ZUR CORONA-PANDEMIE UND COLLAGEN VON SCHÜLERINNEN DER FONTANE-SCHULE NEURUPPIN

 

Ausstellungseröffnung: 1. Juni 2022, 11 Uhr

Ort: Kabinetträume des Museums

 

Schüler:innen aus der Fontaneschule Neuruppin mit den Lehrer:innen und Carola Zimmermann, Foto: (c) Museum Neuruppin
Blick in die Kabinettausstellung, Foto: (c) Museum Neuruppin
Ausstellungsvitrine
Collage einer Schülerin aus der Klasse 9 PL II der Fontaneschule Neuruppin, (c) Museum Neuruppin

Seit dem Frühjahr 2020 veränderte sich das Leben weltweit durch den Corona-Virus und die Versuche, seine Verbreitung einzudämmen. Schnell wurde der Alltag umgestellt. Neue Begrifflichkeiten, neue „Kleidungsstücke“, neue Arbeits- und Schulsituationen begleiteten (und begleiten) uns über Wochen und Monate. Schnell wurde im Museumsteam klar, dass es sich um eine geschichtlich relevante Zeit handelt, zu der Erinnerungsstücke gesammelt werden sollten. Doch viele Dinge wurden schnell vergessen, verdrängt oder gehören zu den Wegwerfartikeln. Im Juli 2021 startete das Museum Neuruppin deshalb einen Aufruf, Objekte zu spenden, die einen Bezug zur Corona-Pandemie haben. Im Frühjahr 2022 meldete sich darauf Julia Holzmann, die eine neunte Klasse an der Fontaneschule in Neuruppin unterrichtete. Vier ihrer Schülerinnen zwischen 15 und 17 Jahren beschäftigen sich mit Francisco de Goyas Radierung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ und erstellten selbst Collagen zum Thema „Corona“. Sie überließen ihre Werke dem Museum. Das Museum stellt die Bilder von Chantal Korella, Alexa Thürmann, Cameron Meienschein und Chantal Schönberg zusammen mit einer Auswahl der gesammelten Objekte mit Bezug zur Corona-Pandemie in einer Kabinettausstellung aus.

 


 

 

 

24. Juni bis 23. September 2018 

 

"RUPPIN HÄLT SICH NOCH!" | Der Dreißigjährige Krieg

 

Ausstellungseröffnung: 24. Juni 2018, 12 Uhr

Ort: Vermittlungsräume

 

Ausstellungsplakat

Der Dreißigjährige Krieg vor 400 Jahren prägte, auch jenseits der  Schlachtfelder, das Leben in den Städten und auf dem Land in weiten Teilen  Europas. Das Museum Neuruppin widmet sich in der Ausstellung den  Kriegsereignissen in der Stadt Neuruppin. Die Bevölkerung erlebte  durchziehende Militärtruppen, Einquartierungen, wirtschaftliche Not,  Brandschatzungen, Plünderungen, Pest-Epidemien und jahrelange militärische Besetzung.
Überlieferte Berichte dieser Zeit und erhaltene Dokumente vermitteln persönliche Wahrnehmungen und die Schicksale von Menschen. Sie zeigen ein Bild von dem Leben angesichts der über mehrere Jahrzehnte andauernden Kriegsereignisse.

 

 


 

11. Januar bis 11. März 2018 

 

MEISTER DER GLASUR

Der Keramiker Richard Mutz in Gildenhall und Velten

 

Vernissage: 11. Januar 2018, 17 Uhr

Ort: Vermittlungsräume

Ausstellunngsplakat

Der aus Altona bei Hamburg stammende Richard Mutz (1872-1931) gehört zusammen mit seinem Vater Hermann zu den bekanntesten Keramikern des Jugendstils. Berühmt wurde er durch die Verwendung der aus Japan stammenden Technik der Laufglasur. Die facettenreichen, matt-glänzend verlaufenden Farben auf hochgebranntem Steinzeug zierten Gebrauchs-, Zier- und Baukeramik und begeisterten die zeitgenössischen Kritiker.

 

Der Glasurenexperte Richard Mutz lebte und arbeitete von 1923 bis zu seinem Tod in der Kunsthandwerkerkolonie Gildenhall bei Neuruppin. Im Zentrum der Kabinettausstellung des Museum Neuruppin stehen Gebrauchskeramiken, die in seiner Werkstatt entstanden sind. Exponate aus früheren Schaffensperioden, während der er u.a. in Altona und Berlin-Wilmersdorf wirkte, zeichnen den Werdegang des Keramikers nach. Darüber hinaus werden Stücke gezeigt, die nach dem Tod von Mutz nach seiner Tradition in der keramischen Werkstatt Gildenhall produziert worden sind. Die Präsentation ergänzt und vertieft sinnfällig den Gildenhall-Raum der Dauerausstellung im 1. Obergeschoss des Altbaus.

 

Die Kabinettausstellung ist der erste Teil einer gemeinsamen Mutz-Ausstellung mit dem Ofen- und Keramikmuseum / Hedwig Bollhagen Museum Velten. Der zweite Teil mit einem Schwerpunkt auf Öfen und Baukeramik wird dort anschließend zu sehen sein.

 


 

 

26. November 2017 bis 29. Januar 2018 

 

BILDERBOGEN SELBER MACHEN

Vorhang auf! Märchenzauber aus Papier

 

Vernissage: 26. November 2017

Ort: Bilderbogenraum im Neubau des Museums, 1. OG

 

 

Ausstellungsplakat

Im Museum Neuruppin hebt sich der Vorhang: Kinder und Jugendliche haben Papiertheater zu ihren Lieblingsmärchen selbst entwickelt und gebaut. Sie entstanden von März bis Oktober 2017 in dem Museumsprojekt „Bilderbogen selber machen“, an dem KITAS und Schulen aus Neuruppin teilgenommen haben.

 

Die Ausstellung im Bilderbogenraum des Museums zeigt neun der entstandenen Papiertheater, aber auch wie die jungen Projektteams gearbeitet haben. Auf der Grundlage historischer Bilderbogen wurden die Bastelbögen für die Papiertheater gestalterisch und szenisch entworfen, die Druckvorlagen vorbereitet und im Lithografieverfahren gedruckt. Figuren, Kulissen und Versatzstücke wurden später mit der Hand koloriert, ausgeschnittenen, auf Pappe kaschiert und auf Führungsstäbe montiert.

 

Lassen Sie sich bei einem Besuch der Ausstellung von der bunten Märchenwelt aus Papier verzaubern!

 

Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg.

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24. Oktober 2017 bis 8. Januar 2018

 

Luther auf Papier

 

Vernissage am 24. Oktober 2017, um 17 Uhr

Werbekarte

Die 500. Wiederkehr des Tages, an dem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug, nahm das Museum Neuruppin zum Anlass, in der Dauerausstellung neben der Geschichte der Verlage Kühn, Oehmigke & Riemschneider und Bergemann einen besonderen Schwerpunkt auf die Produktion von religiösen Bilderbogen zu setzen.

 

Die Bilderbogen boten viele unterschiedliche Darstellungen mit christlichem Inhalt. Darunter waren Segenssprüche und Heiligenbildchen sowie Bildergeschichten zum Leben des Reformators Martin Luther. Sein Porträt stand auch Bibeln und erbaulichen Traktaten voran. Auf Bilderbogen erinnerte man an Feste zu Reformationsjubiläen oder konnte die Wartburg bei Eisennach als Modell aufbauen. Auch heutige Verleger von Kartonmodellen bieten zum 500. Reformationsjubiläum besondere Bastelbogen an.

Die Präsentation im Bilderbogenraum zeigt historische und neue Kartonmodelle, Bilderbogen und weitere Sammlungsobjekte. 

 

Zur Themenvertiefung werden zwei Vorträge angeboten: Im November untersucht Dr. Martin Steffens (Berlin) das Phänomen des Luther-Kults und die Luther-Gedenkstätten im 19. Jahrhundert. Im Dezember stellt Dr. Erdmute Nieke (Potsdam) verschiedene Aspekte der religiösen Bilderbogen vor und erörtert die Besonderheiten der Bogen, die sich mit Martin Luther befassen.

 


 

22. September bis 5. November 2017

 

(IM) AUGENBLICK

Ausstellung des Fotoprojekts ON THE MOVE

 

Vernissage am 21.9.2017, 18 Uhr

Ausstellungsplakat

Rednerinnen: 

Dorothea Leicht, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Museum Neuruppin

Claudia Röttger, Gleichstellungsbeauftragte der Fontanestadt Neuruppin

Anja Pietsch, Vereinsvorsitzende SocialVisions e.V.

 

Die Ausstellung (Im) Augenblick präsentiert die Fotografien von acht jungen tschetschenischen und syrischen Frauen, die in den vergangenen Jahren nach Neuruppin gekommen sind.

 

Die Fotografien entstanden im Rahmen einer mehrere Monate dauernden Workshop-Reihe für geflüchtete junge Frauen. In diesen Workshops setzten sie sich mit ihrer eigenen Person und den neuen privaten und öffentlichen Räumen auseinander.

 

Die Bilder spiegeln ihre Beobachtungen in der neuen Heimat und zeigen persönlich relevante Orte in Neuruppin, Porträts, Erinnerungen, Wünsche und Hoffnungen. Die Fotografien sind zugleich eine geographische als auch emotionale Verortung und bilden eine alternative Erzählung und Repräsentation der jungen Frauen.

 

Die Ausstellung beginnt in den Vermittlungsräumen und setzt sich in den Räumen der Dauerausstellung (Erdgeschoss) als Intervention fort. Während die Fotografinnen im ersten Teil anhand ihrer Arbeiten vorgestellt werden, treten die Fotografien selbst im zweiten Teil in einen Dialog mit der vorhandenen Ausstellung. So wird der Neuruppiner Stadtraum bei den Wanderungen durch die Mark Brandenburg thematisiert, die von Theodor Fontane beschriebene Bildnisgalerie um aktuelle Porträts erweitert und die Alltagsszenen von Wilhelm Gentz durch Detailaufnahmen von Alltagsgegenständen ergänzt, die Religion und Werte zum Thema haben.

 


 

 

4. Juli bis 3. September 2017

 

Willst du mitspielen? Kinderbücher von Jens Rassmus

 

Vernissage am 4.7.2017, 17 Uhr

Ausstellungsplakat

In Kooperation mit Querfeldzwei.

2. Kinder- und Jugendliteraturfestival

 

 

 


 

 

8. Dezember 2016 bis 29. Januar 2017

 

ROBERT W. WAGNER

Ausstellung zum 80. Geburtstag des Künstlers

 

Vernissage am 8.12.2016, 17 Uhr

Ausstellungsplakat

Robert Werner Wagner, am 10. Dezember 1936 in Leipzig geboren, lebt und arbeitet seit 1992 in Neuruppin. Der Künstler lässt sich nicht festlegen - hochkomplexe Drucktechniken wie die Kaltnadelradierung interessieren ihn genauso wie farbige Handzeichnungen und Malerei. Anlässlich seines 80. Geburtstags gibt das Museum Neuruppin Einblick in Wagners künstlerisches Universum und zeigt Ansichten von Neuruppin, Grafiken zu märkischen Themen und zu Wagners langjährigem Arbeits- und Urlaubsort Ahrenshoop sowie Stillleben und Seestücke.

 

 

 


 

 

12. Mai bis 8. August 2016

 

Geschichten mit Flügeln

Kinderbuchillustrationen von Sonja Wimmer

 

Vernissage am 12.5.16, 18.00 Uhr

(c) Sonja Wimmer

Buchstaben mit Flügeln, die wie Schmetterlinge fliegen. Gegenstände und Worte, die sich in Haaren verweben. Buntschillernde Blumen, die blassgraue Räume überwuchern. Solch traumhafte und surreale Bildwelten erschafft die Illustratorin Sonja Wimmer, um zarte poetische oder auch fantastische Geschichten zu bebildern. Mit „Am Tag, als Saída zu uns kam“ hat sie eine Geschichte zum Themenbereich Flucht und Migration illustriert. Susana Gómez Redondo erzählt vom Ankommen in einem fremden Land, der Begegnung zweier Kinder und dem gegenseitigen Erkunden der jeweils fremden Sprache und Kultur. Sonja Wimmer übersetzt diese Geschichte in verträumte Bilder mit zarten Farben. Der Sprache – Worten, Buchstaben und Schriftzeichen – , die in der Geschichte eine große Rolle spielt, räumt sie auch in ihren Bildern einen besonderen Raum ein.

Nach einem Designstudium und mehrjähriger Arbeit als Grafikdesignerin in München und Brüssel, hat Sonja Wimmer in Barcelona an der „Llotja“, Hochschule für Kunstgewerbe, Illustration studiert. Seitdem hat sie mehrere Kinderbücher illustriert. Sonja Wimmer lebt und arbeitet heute in Passau.

 


 

 

 

3. Januar bis 28. Februar 2016

 

»Man müßte doch malen können.«

Eva Strittmatter – Gedichte

Hans-Jürgen Gaudeck – Aquarelle

 

Vernissage mit Lesung am 3.1.2016, 15 Uhr

 

Wintersonne

Die gebürtige Neuruppinerin Eva Strittmatter (1930–2011) gehört zu den meistgelesenen deutschen Lyrikerinnen. In klarer, schnörkelloser Sprache erzählt sie von Natur- erlebnissen und Liebesglück. Auch das Altern und das Scheitern der Liebe sowie das eigene Leiden daran sind immer wieder Thema ihrer Gedichte. 

Der Maler Hans-Jürgen Gaudeck (geb. 1941) hat ihre Gedichte für sich entdeckt und tritt mit ihnen in einen Dialog. Seine Aquarelle sind keine Illustrationen, sondern antworten mit einer eigenen Bildsprache. Wie Eva Strittmatter geht es auch ihm mehr um Stimmung und Atmosphäre als um einen flüchtigen Moment. Naturbeobachtungen werden zu Schilderungen von Seelenzuständen, der Jahreslauf gleicht dem fort- schreitenden Lebensalter und die Darstellung eines knallfarbigen Blütenmeers wird zur Metapher für intensives Liebesglück. 

 

 


 

Verlängert bis zum 4. Oktober 2015 !

 

Erlkönig, Frosch & Co

Kinderbuchillustrationen von Sabine Wilharm

 

 

Sabine Wilharm_Zum Strand

Sabine Wilharm (*1954) hat an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg Illustration studiert und gestaltet Kinder- und Jugendbücher. Bekannt wurde sie u.a. durch die Covergestaltung der deutschsprachigen Harry-Potter-Ausgabe. In den Vermittlungsräumen des Museums Neuruppin zeigt sie die Originalgrafiken zu zwei Kinderbüchern.

Wilharm bebildert immer wieder Literaturklassiker für Kinder, so auch den Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe. Erweitert um eine Rahmenhandlung, wird die Geschichte neu interpretiert. Beim Kinderbuch Zum Strand von Patricia Lakin verschränken sich Text und Bild, Buchstaben werden zu Bergen oder purzeln durch das Bild. Erzählt wird dabei die Geschichte von vier Fröschen, die sich auf den Weg zum Meer machen.

 

In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendliteraturfestival „querfeldeins“

 

 


 

 

Verlängert bis zum 30. August 2015!

 

Karl Diefenbach

Lehrer und Künstler

 

 

Karl Diefenbach

Karl Diefenbach (1901-1968) wuchs in Süddeutschland auf. Er studierte von 1920 bis 1923 an der Kunstakademie in Kassel und legte zusätzlich Prüfungen zum Werk- und Zeichenlehrer ab. Mit der ersten Lehrtätigkeit an der Knaben-Mittelschule begann 1924 seine fast 40-jährige Lehrtätigkeit in Neuruppin. Nach der Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg lehrte Diefenbach seit 1946 an der Fontane-Schule – wie auch seine Frau, die Mathematiklehrerin Magdalena Diefenbach. Karl Diefenbach unterrichtete Zeichnen, technisches Zeichnen und später auch Latein. 1964 schied Diefenbach aus dem Schuldienst aus. 1967 reiste er aus der DDR aus und zog nach West-Berlin. Ein Jahr später verstarb er.

Die Kabinettausstellung zeigt Aquarelle und Ölgemälde von Diefenbach. Exemplarisch für die Hauptthemen seines Schaffens werden Ansichten aus der Ruppiner Gegend, und von Landschaften, die er auf Reisen kennenlernte sowie Bildnisse gezeigt. Diefenbach porträtierte häufig seine Kollegen und Schüler.